Dienstag, 27. August 2013

FÜHRUNG ÜBER SELBSTFÜHRUNG

"Um ein Team gut führen zu können, muss ich mich selbst gut führen können."
In diesem Satz liegt meiner Auffassung nach die Erfolgsformel von erfolgreicher Mitarbeiterführung.

Führung ist eine komplexe und umfassende Thematik, die auf alle Fälle ganzheitlich betrachtet werden und die Führungskraft selbst im Fokus stehen sollte. Führung ist mehr als nur über ein breites Repertoire an Führungsstilen zu verfügungen und zu wissen, in welcher Situation welcher Führungsstil angebracht ist. Erfolgreiches Führen ist auch mehr, als nur gute Zahlen zu erwirtschaften. Entscheidend ist die Führungskraft an sich, denn erfolgreiches Führen basiert im Besonderen auf Sozialkompetenz, Managementkompetenz sowie den persönlichen Kompetenzen der Führungskraft. Die persönlichen Kompetenzen der Führungskraft meint die Bereitschaft, sich auf der persönlichen Ebene weiterzuentwickeln, das heißt sich selbst als Lernender zu definieren, kritisch zu reflektieren, Emotionen wahrzunehmen, quasi der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Ich sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche Mitarbeiterführung und somit für den Erfolg eines Unternehmens.
Eine Führungskraft kann seine Mitarbeiter nur gut führen, wenn sie sich selbst gut führen kann und sich authentisch in seiner Führungsrolle gibt. 

Führung stellt heute ständig neue und höhere Erwartungen an Unternehmen wie Führungskräfte, permanente Veränderungs- und Anpassungsprozesse sind notwendig und verlangen von Führungskräften die Bereitschaft des lebenslangen Lernens. Ein Höchstmaß an Flexibilität, Veränderungsbereitschaft sowie Unsicherheitstoleranz sind gefordert.


Für die Führungskraft heißt das situativ schnell und angemessen agieren zu können, die Fähigkeit und Bereitschaft zu haben, aus jeder Situation einen Lerngewinn ziehen zu können sowie den Berufsalltag als praktisches Lernen zu sehen.
Selbstführung ist somit eine wesentliche Führungskompetenz, wenn nicht sogar die wesentlichste überhaupt. Selbstführung setzt sich aus Selbstwahrnehmung (emotionale Selbstwahrnehmung, zutreffende Selbsteinschätzung und Selbstvertrauen), Selbstmanagement (Selbstkontrolle, Transparenz, Anpassungsfährigkeit, Leistung wie Initiative), einem sozialen Bewusstsein (Empathie, Organisationsbewusstsein und Service) wie auch einem Beziehungsmanagement (Inspiration, Einfluss sowie Mitarbeiterentwicklung) zusammen. Selbstführung entspringt den Facetten der emotionalen Führungsintelligenz. Die Führungskompetenzen der emotionalen Intelligenz bewirken ein Veränderungskatalysator, ein Konfliktmanagement sowie eine Kooperationsbereitschaft und sind somit der Schlüssel zu erfolgreicher Führung. Emotional intelligente Führung entscheidet über die Beziehung der Führungskraft zu sich selbst und ist ausschlaggebend für die Beziehung der Führungskraft zu ihren Mitarbeitern. Um eine emotional intelligente Führung zu gewährleisten, also eine gute Selbstführung wie auch souveräne Mitarbeiterführung, sind Selbstrefelxion, Selbstkontrolle, Motivation, Empathie und Sozialkompetenz die fünf Dimensionen, die es stetig anzuwenden gilt. 

Um die Talente meiner Mitarbeiter fördern zu können, muss ich meine eigenen Talente kennen und entfalten können.
Um zu wissen, wer meine Mitarbeiter sind, muss ich wissen, wer ich selbst bin.
Um zu meinen Mitarbeitern ein gutes Verhältnis zu haben, muss ich mit mir selbst im Reinen sein.
Um meinen Mitarbeitern gegenüber Wertschätzung, Respekt und Akzeptanz vermitteln zu können, muss ich mich selbst akzeptieren (annehmen, wie ich bin) und mit mir selbst liebevoll (mir selbst Gutes tun), wertschätzend und respektvoll umgehen.
Um mich in meine Mitarbeiter hineinversetzen zu können, muss ich mich über mich selbst und meiner Emotionen bewusst sein.
Damit ich meinen Mitarbeitern trauen kann, muss ich mich selbst trauen und in mich selbst vertrauen.
Nur wenn ich selbst gelassen und ruhig bin, verhalten sich auch meine Mitarbeiter gelassen und ruhig.
Nur wenn ich selbst keine Angst habe, haben auch meine Mitarbeiter keine Angst.
Nur wenn ich mich selbst nicht gekränkt fühle, kränke ich auch nicht meine Mitarbeiter und diese werden nicht krank.
Nur wenn ich an mir selbst zweifle, zweifle ich auch an der Fähigkeit meiner Mitarbeiter.
 
Führe dich selbst souverän durchs Leben und du wirst auch dein Team erfolgreich führen können.


Dienstag, 2. Juli 2013

Supervision

Liebe Leserinnen und Leser,

in meinen letzten beiden Posts habe ich Sie darüber informiert, was Coaching ist, welche Bedeutung Coaching im Rahmen eines persönlichen Entwicklungsprozesses hat und welche Philosophie ich in meiner Funktion als Coach verstehe. Heute möchte ich Sie etwas über meinen Ausbildungshintergrund informieren.

Im Systemischen Coaching nennt man eine Coachingsitzung auch Supervision. Eine Supervision ist nichts anderes als eine Beratung, die ein Supervisor (ein Coach oder Consultant, der eine spezifische Ausbildung absolviert hat) einem Klienten bietet bzw. der Klient bei einem Supervisor sucht. Entscheidend ist, dass ein Coach sich nur Supervisor nennen darf, wenn er eine bestimmte Ausbildung absolviert hat.

Die Anfänge meiner "Supervisionsausbildung" liegen in der USA, in Form einer beratenden Begleitung von "ausgebrannten" Arbeitern. Lange Zeit wurde sie auch im Spitzensport verwendet, in Form einer fachlichen und psychologischen Betreuung von einzelnen Sportlern oder Teams mit dem Ziel, Höchstleistung zu erreichen. Heute wird Supervision im Allgemeinen als "professionelle Form individueller Beratung" verstanden, in der der Supervisor (Coach) seine Klienten (Einzelpersonen oder Teams) während eines Veränderungsprozesses beratend begleitet und wodurch eine Entwicklung (Persönlichkeitsentwicklung, Personalentwicklung....) entsteht. Dadurch befähigt der Supervisor seine Klienten zu Selbstreflexion.


Und der Bedarf an Supervisonen gibt es überall, sowohl im beruflichen als auch im privaten/ persönlichen Kontext, ebenfalls an der Schnittstelle "Work-Life-Balance" oder in Krisenzeiten wie Burn-Out, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Depressionen.

Supervision leistet dabei so manches. Sie verbessert die Problemlösungs- und Lernfähigkeit, erhöht die individuelle Veränderungsfähigkeit, sowohl der Organisation als auch der Mitarbeiter, ist orientierungsweisend, schafft eine gesunde Balance zwischen persönlichen Bedürfnisse, der jeweiligen Funktion (Aufgaben/ Rolle) und den übergeordneten Zielen, sie entwickelt eine Person und bringt automatisch Effizienz, Leistungssteigerung und Gesundheit mit sich.

Interesse an einer Supervision? Dann schicken Sie mir einfach eine E-Mail kontakt@cc-zink.de
Ich freue mich auf Sie und begleite Sie gerne :-)






Sonntag, 26. Mai 2013

PersonalEntwicklung, PersönlichkeitsEntwicklung, PotenzialEntwicklung...



PersonalEntwicklung, PersönlichkeitsEntwicklung, PotenzialEntwicklung- 3mal PE zwischen denen ein Zusammenhang besteht oder aber drei verschiedene Themen?

Unter PersonalEntwicklung versteht sich im Allgemeinen eine Summe von Bildungsmaßnahmen und Förderungen mit Fokus auf ein geplantes Ziel, das evaluiert und realisiert wird. Doch was sind die Antreiber für PersonalEntwicklungsmaßnahmen und was wird in diesem Zuge gebildet und gefördert, also entwickelt? Und was ist der springende Punkt für eine PersonalEntwicklung? Dient eine PersonalEntwicklungsmaßnahme rein für einen beruflichen Zweck oder für eine Person im Allgemeinen?
Es ist zu einseitig, PersonalEntwicklung rein auf einen beruflichen Kontext zu begrenzen und dadurch lediglich die Skills, die für einen Job essenziell sind zu fokusieren. Nein, PersonalEntwicklung ist mehr. Der Begriff definiert sich von selbst- er entwickelt eine Person ganzheitlich. Entwickelt sich eine Person auf ganzer Ebene, entwickeln sich automatisch auch ihre berufsspezifischen Skills. Eine Person bildet sich umfassend, fördert und fordert sich heraus, weckt verborgene Potenziale. Entscheidend dabei ist, dass die betreffende Person diese Entwicklung selbst möchte, ambitioniert ist weiter zu gehen, sich zu bilden und es in erster Linie für sich zu tun und nicht für jemand anderen. Was dabei raus kommt, kann gerne auch mal das ursprünglich geplante Ziel überschreiten. Eine PersonalEntwicklung darf sich nicht begrenzen, sie muss offen sein, für alles was kommt.

Ich sehe PersonalEntwicklung als einen Prozess des lebenslangen Lernens. Eine Person darf, soll, muss, kann sich immer weiter entwickeln. Phasenweise verändert sich vielleicht der Schwerpunkt zwischen beruflich und privat, aber entscheidend ist, dass sich dabei stets die Persönlichkeit und ihre Potenziale entwickeln. Eine Person kann sich auch nur beruflich weiter entwickeln, ihre Potenziale wecken und entfalten, wenn die eigene Persönlichkeit mit geht. PersonalEntwicklung ist somit eine Symbiose aus PersönlichkeitsEntwicklung und PotenzialEntwicklung. Die Persönlichkeit beschreibt das Sein, das Bewusstsein, den Mut und die Verantwortung für die Dinge, die Art und Weise, Werte und Normen einer Person. Die Potenziale dagegen sind die Talente, die ein Tun ausmachen. Die Qualität des Tuns ist somit abhängig von der Einstellung, der Art und Weise wie man an eine Sache angeht und umsetzt. Ein Tun ist abhängig vom Sein. Ein gutes Tun entspringt einem Sein.

PersonalEntwicklung kann somit nur erfolgreich sein, wenn nicht nur gewisse Skills aus- und weitergebildet werden, sondern auch das BewusstSein dafür geschärft bzw. sensibilisiert wird, Tun und Sein verknüpft werden. Eine gelungene PersonalEntwicklung ist somit nichts anderes als Charisma, nämlich den Mut haben, das Innere im Äußeren zu zeigen, das zu tun und zu zeigen, was und wer man ist. Und dieses stetig zu reflektieren, quasi die Selbstreflexion des eigenen Sein im Tun, ist das höchste Ziel einer PersonalEntwicklung, denn Entwicklung basiert auf Reflexion. Was daraus wird und wohin das führt, liegt im Mut und der Selbstbestimmtheit jeder einzelnen Person. Gestaltet eine Person ihr Leben auf Basis von Bewusstsein, Reflexion, Verantwortung und Mut, so wird sie sich stetig weiterentwickeln, persönlich, beruflich, privat.

Sonntag, 28. April 2013

Coaching- eine Chance?!


Die gegenwärtige Zeit ist geprägt von Schnelllebigkeit, immer größer werdendem Leistungsdruck, medialen Einflüssen und ständiger Erreichbarkeit. Eine starke Fokussierung auf rationale Verhaltensweisen erzeugen massive Erfolgsparameter, an Hand derer, die weitere Entwicklung bestimmt werden soll. Die Erwartungen an jeden Einzelnen, egal ob im Job, in der Freizeit oder Familie sind hoch und der Raum, in dem es sich zu entwickeln gilt, lässt immer weniger Luft zum Atmen. Druck, Uniformierung, ein ständiges Bestreben nach Perfektion und latente Ängste, diesen Anforderungen nicht zu genügen, sind die logische Konsequenz.

Doch brauchen "dürfen" wir das einfach so hinnehmen? Uns von der Schnelllebigkeit der Gegenwart  verschlingen lassen? Nur noch agieren, immer abgestumpfter zu werden, permanent die Zeit gegen sich zu haben, sich immer weiter von der Inneren Mitte entfernen, einfach nur noch TUN, nicht mehr SEIN, um den Anforderungen wie Erwartungen von außen gerecht zu werden, sich unter Druck zu setzen? Ist das der Weg zu Erfolg, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit? Ich sage, das ist der Weg zur Selbstaufgabe, Unzufriedenheit, Misserfolg und Krankheit. Sich selbst zu vergessen macht krank. Sich selbst nicht mehr zu kennen, die eigenen Potenziale nicht mehr zu kennen, verhindert jede Form von Entwicklung- beruflich wie persönlich.

Viel wichtiger ist es doch in der gegenwärtigen Zeit, in der immer alle schneller, höher und weiter wollen, sich einmal wieder Zeit für sich selbst zu nehmen, das Bewusstsein, auf sich selbst zu lenken und Raum zur Selbstreflexion schaffen. Wieder lernen zu SEIN, nicht immer nur zu TUN. Das TUN aus dem SEIN auf natürliche Weise entstehen zu lassen, indem Emotionen geweckt werden. 
Die Potenziale, die in jedem schlummern erkennen und einen Einklang von emotionalen, mentalen sowie physischen Elementen entwickeln. Wieder zur Inneren Balance finden. Dadurch gelingt eine entspannte Work-Life-Balance, Entscheidungen können gelassener getroffen werden....der Mensch ist in seinem Element.

Doch wie schafft man das? 

Und genau hier setzen meine Coachings an!!! Coaching kommt von dem englichen "to coach", was trainieren, betreuen im Hinblick einer Entwicklung bedeutet. Auch ich betreue, begleite Sie während eines Entwicklungsprozesses, Ihres persönlichen Entwicklungsprozesses auf emotionaler, mentaler wie physischer Ebene.
Wesentlich dabei ist, dass nichts Neues von außen dazu kommt, sondern bei meiner Methode lediglich all diejenigen Potenziale geweckt werden, die in jedem von uns stecken und nur darauf warten, umgesetzt und richtig eingesetzt zu werden. Geschieht das, ist die Veränderung deutlich sichtbar. Der Mensch ist in seinem Element und damit wird sein Auftritt professionell, authentisch und kompetent. Seine Leistung steigert sich, seine Fähigkeit zur Selbstreflexion schafft ein faires Miteinander und kommunikative Kompetenzen bringen selbst schwierige Themen auf den Punkt. Bei Sportlern sinkt die Verletzungsgefahr oder ein Heilungsprozess wird beschleunigt. 


Ich gebe Ihnen die nötigen Impulse, die Sie brauchen, damit sich auf natürliche Weise Ihr Selbstbewusstsein, Ihre Selbstsicherheit, Ihr Selbstmanagement, Ihre Selbstverantwortung, Ihr Selbstvertrauen.....etc. steigert und Sie dadurch einen Raum zur Selbstreflexion gewinnen. Haben Sie das erreicht, werden Sie noch schneller, höher und weiter kommen , noch erflogreicher SEIN und vor allen Dingen dabei glücklich, zufrieden, entspannt und gesund SEIN. Sie werden einfach SEIN und nicht mehr das Gefühl haben zu TUN. Sie werden SIE SEIN!!!

Ich freue mich auf Sie!