Sonntag, 23. Februar 2014

Die systemische Ganzheitlichkeit



Ganzheitlichkeit beschreibt im Wesentlichen die Reflexion einer Person  (oder Sache), in der die Gesamtheit ihrer Eigenschaften und Beziehungen samt Wirkungsweise betrachtet wird. Dabei wird der Mensch in seinem gesamten Lebenskontext mit Betonung seiner Subjektivität sowie Individualität fokussiert. Dazu gehört auch die Bereitschaft „Hinter die Kulissen“ zu schauen, die Ursachen und Gründe zu betrachten und zu erkennen. Denn, alles was wir erleben, positiv wie negativ, hat seine Gründe. Auch körperliche Symptome, Sorgen, Ängste, Krisen,  Zweifel, vor allem belastende, wiederkehrende Ereignisse oder Symptome, die emotional tief berühren, wollen etwas aufzeigen und sind gewissermaßen Chancen und Potenziale für eine positive Entwicklung. Um solche positive Entwicklungen in Gang zu setzen, ist eine ganzheitliche Interaktion entscheidend. Interaktion ist Bewegung in jeder Hinsicht, sowohl geistig, emotional als auch körperlich. Sie ist ein Potenzial, das durch gezielte Intervention im Rahmen eines Coachingprozesses geweckt werden kann. Coaching ist eine ressourcen-,  lösungs- und zielorientierte beratende Prozessbegleitung, in der es gilt, komplexe Phänomene, Denk- und Verhaltensmuster, die nicht mehr hilfreich, sondern hinderlich sind und das Leben dennoch charakterisieren, zu erkennen. Systemisch-ganzheitliche Coachingarbeit ist nicht eindimensional, sondern umfasst die drei Ebenen Körper (physische Ebene), Geist (mentale Ebene) und Seele (emotionale, psychische Ebene). Dies bedeutet unter anderem: Deutung von körperlichen Signalen, wahrnehmen und Zulassen von Emotionen, treffen von Entscheidungen, Loslassen von Altem, Lösen von mentalen Blockaden, Akzeptieren, Entfalten, Implementieren von Talenten, um ein neues Bewusstsein zu schaffen, etwas zu verändern, entwickeln, und dafür alle Facetten des Menschen einbeziehen.